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Die Voraussetzung für die Installation ist ein lauffähiger Raspberry mit einer LAN-Anbindung und einer fixen IP-Adresse. Für die Administration ist ein SSH-Zugriff von Vorteil. Besondere Systemleistung ist nicht notwendig, daher ist ein RPi ab der Version 2 verwendbar, und auch möglich, den RPi parallel zu anderen Diensten zu verwenden.
Pi-Hole installieren
Die Installation von Pi-Hole erfolgt entweder lokal über das Terminal, oder über eine Putty-Verbindung bei einem Headless-Betrieb. Der Terminal-Befehlfür die Installatuin lautet:
sudo curl -sSL https://install.pi-hole.net | bash
Der Pi startet nun den Download und die Installation. Nachdem der Download abgeschlossen ist, startet der Eirichtungsassistent.
Zu diesem Zeitpunkt sollte der RPi direkt per Ethernet mit dem Router verbunden sein. Vom Chaos Computer Club alternativen DNS-Anbietern und von OpenNIC bekommen sie eine Liste alternativer und frei verwendbarer DNS-Server. Folgende sind es zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokumentes:
Damit Pi-Hole aufgerufene Webseiten weiterleiten kann, müssen Sie einen öffentlichen DNS-Server festlegen. Im weiteren die Standard-Vorgaben und die fixe IP-Adresse übernehmen.
Pi-Hole als DNS-Server einrichten
Nach der Installation läuft Pi-Hole automatisch auf dem Raspberry Pi. Damit nun Werbung gefiltert werden kann, muss am Windows- oder Linux-Rechner der RPi als DNS-Server eingetragen werden.
Konfiguration anpassen
Sobald der Traffic über Pi-Hole läuft, sollte keine Online-Werbung mehr zu sehen sein. Für Einzelfälle ist die Konfiguration des Servers anzupassen. Dazu im Browser die Adresse des Pi-Hole eintragen (zB. 192.168.20.200/admin). Hier mit dem (hoffentlich) notierten Passwort einloggen.
Auf der Webseite können nun eine Reihe von Einstellungen vorgenommen und Statistiken eingesehen werden.
Sicherung der Konfigurationsdateien
Pi-Hole bietet mit dem Befehl pihole -a teleporter
die Möglichkeit an, die wichtigsten Dateien in ein tar.gz-Archiv im Home-Verzeichnis vom User pi zu sichern. entweder mit Filezilla sichern oder mit einem Script von Stefan Strobel automatisch versenden.
Pi-Hole Commandos
Mit dem Kommando
pihole -h
wird die Befehlsübersicht eingeblendet:
Usage: pihole [options] Example: 'pihole -w -h' Add '-h' after specific commands for more information on usage Whitelist/Blacklist Options: -w, whitelist Whitelist domain(s) -b, blacklist Blacklist domain(s) --wild, wildcard Wildcard blacklist domain(s) --regex, regex Regex blacklist domains(s) Add '-h' for more info on whitelist/blacklist usage Debugging Options: -d, debug Start a debugging session Add '-a' to enable automated debugging -f, flush Flush the Pi-hole log -r, reconfigure Reconfigure or Repair Pi-hole subsystems -t, tail View the live output of the Pi-hole log Options: -a, admin Web interface options Add '-h' for more info on Web Interface usage -c, chronometer Calculates stats and displays to an LCD Add '-h' for more info on chronometer usage -g, updateGravity Update the list of ad-serving domains -h, --help, help Show this help dialog -l, logging Specify whether the Pi-hole log should be used Add '-h' for more info on logging usage -q, query Query the adlists for a specified domain Add '-h' for more info on query usage -up, updatePihole Update Pi-hole subsystems Add '--check-only' to exit script before update is performed. -v, version Show installed versions of Pi-hole, Web Interface & FTL Add '-h' for more info on version usage uninstall Uninstall Pi-hole from your system status Display the running status of Pi-hole subsystems enable Enable Pi-hole subsystems disable Disable Pi-hole subsystems Add '-h' for more info on disable usage restartdns Restart Pi-hole subsystems checkout Switch Pi-hole subsystems to a different Github branch Add '-h' for more info on checkout usage
Beispiele:
Quellen:
Heise.de
KUKETZ Blog
Stefan's Weblog
Pi-hole documentation